Waldinformationsabend mit Grillfest des Kultur- und Bürgervereines Hausen

 

Umfangreiche Informationen erhielten die Gäste und großes Glück hatte unser Verein mit dem Wetter am 30.06.2017 beim Waldinformationsabend im Hausener Gemeindewald. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Kulturveranstaltungen wurde eingeladen den Wald kennen zu lernen und Informationen zur Entstehung des erst 15 Jahre alten Waldstückes zu erfahren.

 

Nach dem Sektempfang und der Begrüßung durch den Vorstand Reinhard Faller wurden die Gäste auf einem mit Stroh markierten Weg in den Wald geleitet.  Forstrevierleiter Johannes Wiesler berichtete über die Beteiligung des Forstamtes und zu den einzelnen Bepflanzungen in den Jahren 2002. Insgesamt wurden 7800 Bäume und Pflanzen gesetzt. Bewusst habe man auf eine Artenvielfalt (diese wurden genannt und erläutert) geachtet um auch nachhaltig einen Nutzen zu haben. Die Traufbereiche wurden mit Hecken, Sträuchern und mit Obstbäumen bepflanzt. Bürgermeister Volker Kieber, selbst Diplom Forstingenieur, berichtete über die Bedeutsamkeit des Waldes. So sind rund 1/3 der Flächen in Deutschland mit Wald bepflanzt. Dies schaffe die Grundlage für eine gesunde Natur, einen Ökoausgleich, dem Erhalt von Boden, Wasser und der Luftreinhaltung.  In seinen Ausführungen ging Herr Kieber auch auf die Bedeutung der Waldflächen als Naherholung für die Bürgerinnen und Bürger von Hausen ein. Wünschenswert sei es geeignete Wege und Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Reinhard Faller signalisierte hier die Unterstützung des Kultur- und Bürgervereines, was auch schon im Vorstand besprochen wurde.

 

Archivar Jörg Martin hatte die Überraschung parat. Glaubte man doch stets, dass Hausen keinen Wald hatte, so belegte er das Gegenteil. Wenn auch nur am Rande so zeigte er auf einer über 300 Jahre alten Kartenkopie Waldungen zwischen Grezhausen und Hausen. Just an der Stelle, wo jetzt auch wieder Wald bepflanzt wurde. Er ging auf verschiedenen Zeitepochen ein, wo Wald gebraucht und abgeholzt wurde zum Bauen, zum Bau von Geräten oder zu Kriegszwecken aber auch als Heizmaterial.

 

Gut aufgeklärt wartete dann ein Grillbuffet und Salate vom Fallerhof als Stärkung auf alle in den aufgestellten Zelten. In geselliger Runde ging das Fest bei Kerzenschein und netten Gesprächen dem Ende zu. Eine Veranstaltung die sicherlich irgendwann wiederholt werden sollte – so das Fazit etlicher Gäste.

 

Marlies Schäfholz

 

Pressesprecherin

 

Kultur- und Bürgerverein Hausen an der Möhlin e.V.

 

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