Um 1100: Eine adlige Familie de Husen in Urkunden erwähnt. Vermutlich nannte sich die Familie nach Hausen an der Möhlin.

1147: Erste urkundliche Erwähnung des Dorfs Hausen in einer Urkunde für das Kloster St. Ulrich. Noch im 12. Jahrhundert lässt sich außerdem Besitz der Klöster St. Peter und St. Trudpert in Hausen nachweisen.

Um 1150: Die Herren von Alzenach besitzen Teile von Hausen.

1255: Kloster Günterstal erhält einen Hof in Hausen.

14. Jh.: Im südwestlichen Teil der Markung ist eine Wüstung mit Namen Geitenheim belegt.

14./ 15. Jh.: Die Ortsherrschaft besitzen die Herren von Staufen, von denen sie an die Habsburger gelangt. Hausen wird damit Teil des vorderösterreichischen Breisgaus.

1360: Ersterwähnung der Kapelle St. Johannes als Filial der Pfarrkirche Feldkirch

1444: Gemeinde Hausen als politische Körperschaft erstmals erwähnt.

1525: Bauernkrieg: Hausener Bauern nehmen an der Belagerung Freiburgs teil.

1594: Die Herren von Staufen verkaufen die ihnen in Hausen verbliebenen Rechte an Kloster Günterstal.

1618–1648: Dreißigjähriger Krieg: Hausen bei Kriegsende vermutlich weitgehend zerstört

1621: Kloster Günterstal verkauft die Ortsherrschaft an Hans Erhard von Falkenstein.

1656: Erste erhaltene Rechnung der Gemeinde

1668: Kauf einer Kirchenglocke bei einem Glockengießer in Basel

17./ 18. Jh.: Zur Unterscheidung von gleichnamigen Dörfern führt Hausen den Zusatz an der Möhlin

Um 1705: Bau einer Mühle an der Möhlin

1715–1716: Bau des Litschgi-Kanals von Hausen nach Breisach für die Holzbeförderung.

1744: Verheerendes Hochwasser der Möhlin. Der Litschgi-Kanal wird zerstört.

18. Jh.: Nepomuk-Statue auf der Möhlin-Brücke

1753: Bau des Gasthauses „Adler“ (Inschrift)

1765: Hausen erhält durch einen Vikar regelmäßige Gottesdienste.

1767: Wegekreuz mit den Leidenswerkzeugen Christi an der Tunibergstraße

Um 1770: Erste Flurbereinigung durch die Herren von Falkenstein

1779: Bau des Gasthauses „Löwen“ (Inschrift)

1787–1789: Neubau der Kirche. 1791 Weihe.

1789: Hausen hat 346 Einwohner.

1792–1815: Revolutionskriege und Napoleonische Kriege.

1805: Hausen kommt an das Großherzogtum Baden. Es gehört zunächst zum Bezirksamt Heitersheim, seit 1819 zum Bezirksamt Breisach und seit 1864 zum Bezirksamt Staufen.

Um 1840: Bauernbefreiung: Ablösung der grundherrschaftlichen Abgaben.

1848–1849: Badische Revolution. In Hausen gründet sich ein Volksverein, dem Felician Engler vorsteht. Wegen Beteiligung an der Revolution wird Chrisostomus Freund zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt; Bürgermeister Faller und zwei Gemeinderäte werden aus ihren Ämtern entfernt.

Um 1855: Hausen wählt als Gemeindewappen das abgewandelte Wappen der Herren von Falkenstein (Hirsch auf Dreiberg).

1855: Hausen hat 400 Einwohner.

1866: Gründung des Musikvereins Hausen

1872: Auflösung der Mühle und Gründung einer Wiesenwässerungsgenossenschaft

1905: Hausen hat 335 Einwohner.

1907: Gründung der Möhlinwässerungsgenossenschaft

1915: Hausen erhält Elektrizität.

1925: Gründung des VfR Hausen

1936: Hausen kommt vom Bezirksamt Staufen an den Landkreis Freiburg.

1945: Ende des Zweiten Weltkriegs: Beschuss des Kirchturms durch deutsche Artillerie

1950: Hausen hat 409 Einwohner.

1953: Gründung des Männergesangvereins „Frohsinn“

1956: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

1958–1960: Bau einer neuen Wasserversorgung

1960: Bau der Bundesautobahn A 5 von Freiburg nach Basel. Der Autobahnbau erzwingt die Verlegung und Begradigung der Möhlin sowie die Flurbereinigung.

1960: Hausen schließt sich der Wasserversorgungsgruppe Tuniberg an; im Anschluss Ausbau der Wasserversorgung.

1960–1961: Bau eines neuen Schulhauses

1960–1961: Verlegung und Begradigung der Möhlin

1961–1968: Flurbereinigung

1965–1972: Bau der Kanalisation

1966: Renovierung der Kirche

1967: Stadt Freiburg baut Wasserwerk auf Markung Hausen.

1971: Hausen wird an das Wasserwerk der Stadt Freiburg angeschlossen und tritt in der Folge aus der Tuniberggruppe aus.

Um 1970:  Rasches Wachstum des Dorfs: 1960: 408 Einwohner, 1970: 575 Einwohner, 1980: 1243 Einwohner, 1991: 1442 Einwohner

1972: Gründung des Spielmannszugs

1973: Der Landkreis Freiburg geht im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald auf.

1973: Vereine bauen die 1952 errichtete Dreschscheune zur „Möhlin-Halle“ um.

1973: 1. September: Hausen wird nach Bad Krozingen eingemeindet. Der Ortsteil erhält einen Ortsvorsteher und einen Ortschaftsrat.

1976: Einweihung Kindergarten

1980: Renovierung der Kirche; neue Orgel.

1984: Die Kirche erhält zwei neue Glocken.

1986: Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses. Die Feuerwehr erhält zugleich ein Löschfahrzeug vom Typ LF 8.

2000: Spatenstich für das Baugebiet Schmidtackern I

2000: 1. Dorfweihnachtsmarkt auf dem Kirch- und Rathausplatz

2002: Bau des Lärmschutzwalles entlang der Umgehungsstraße

2003: Gründungsversammlung der Bürgerinitiative MUT in der Möhlinhalle Hausen

2004: Einweihung Inbetriebnahme der neuen Gemeindeschulsportanlagen und des Hartplatz für den VfR

2005: Errichtung der Kirchturmbeleuchtung

2007: Einweihung der "neuen" Möhlinhalle mit Mehrzweckräumen nach 2 jähriger Bauzeit

2008: Errichtung Verkehrsleitsystem für Gewerbebetriebe, Einrichtung der ersten Kleinkindgruppe im Kiga Hausen

2010: Neuüberplanung Friedhof mit Urnengrabfeld

2011: Energetische Sanierung der Grundschule und Kindergarten

2012: Aufstellungsbeschluss für Baugebiet Schmidtackern II

2013: Einrichtung eine Grünschnittannahmestelle in Hausen

2014: Einleitung Hochwasserschutzmaßnahmen auf Grundlage der Hochwassergefahrenkarten des Landes

2014: Beschlussfassung zum Bau einer Rad- und Wirtschaftswegbrücke über die B 31

2014: Sanierung Möhlinbrücke in der Rheinstraße

 

2018: Wenn Sie mehr über Hausen erfahren wollen, so können Sie das nachlesen in dem am 23. November 2018 neu erschienen

   Buch zur Ortschronik Hausen an der Möhlin  Geschichte und Geschichten. Dort finden Sie Themen wie Altes Siedlungsland mit Vor- und   

   frühgeschichtlichen Funden; Die Herren über Hausen; Die Gemeinde; Lebensgrundlage Landwirtschaft; Stolze Bauern - Hausens alte Höfe;

   Das Leben an der Möhlin, Die gelebte Dorfgemeinschaft - die Vereine; Das Gewerbe; Post und Verkehr; Zeugnis der Gemeinde Gottes und Kirche;

   sowie zur Schule und des Kindergartens.    D a s  B u c h  k ö n n e n  S i e  b e i  u n s e r e m   e r s t e n   V o r s i t z e n d e n  e r w e r b e n.

 

 

 

Kultur- und Bürgerverein Hausen an der Möhlin e.V.

 

1. Vorsitzender
Reinhard Faller / Munzingerstraße 10b / 79189 Bad Krozingen - Hausen

Telefon: 07633-140 60

Telefax: 07633-406 234

E-Mail: info@kultur-und-buergerverein.de